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Heranwachsen

Teil 3 – Markus

Meine Hände zitterten. Ich stand in der Mitternachtskälte am 29. Februar. Das war Markus’ Geburtstag. Mein Brief war leicht zu verstehen. Und verzweifelt. Er war die Essenz von dem, aus dem feuchte Träume gemacht sind: Blonde, lange Haare. Blaue Augen. Dunkle, ´feine Augenbrauen. lange Wimpern. Intelligent. Sexy. Sportlich. Mit subtilem Humor.

Würde er meinen Brief bekommen? Oder würde seien Mutter ihn verschwinden lassen? Das dachte ich entsetzt, als meine Hände ihn gegen meinen Willen in den Briefschlitz gesteckt hatten. Jetzt war ich gefangen. Ein Glück, dass ich anonym blieb. Mit Namen war ich vorsichtig. Der Brief verriet mit keinem Wort meine Identität. Auch nicht, dass ich ein Junge war. Das hatte ich geschrieben:

Lieber Markus,

Happy Birthday von jemandem, der dich liebt. Du bist jetzt volljährig und ich hoffe, dass dieser Geburtstag ein Neubeginn für dich ist. Du bist nun erwachsen und kannst wählen gehen. Du kannst alles tun, was du willst. Ich hoffe, dass du in diesem Alter deinen Sinn für Humor behältst, auch dieses wunderbare Glitzern in deinen Augen, dazu dieser Sinn für Offenheit und Klugheit, der in all den Jahren dein Markenzeichen war, in denen ich dich kenne und deine Anwesenheit geliebt habe.

Du kennst mich nicht. Nicht wirklich. ich bin einer von den Leuten, die lächeln, wenn sie dich sehen. Ich lächele auch, wenn du mich nicht beachtest. Ich bin dein schweigender und heimlicher Bewunderer, schon für lange Zeit. Ich genieße jede Sekunde der Aufmerksamkeit, die du mir gibst, selbst wenn es Illusionen meiner Tagträume sind. Mein Warten endet mit diesem Brief. Ich habe mich entschlossen, nicht länger aus das Unmögliche zu warten.

Aber du sollst wissen. In der Menge der Augen, die auf dich gerichtet sind, da sind zwei, die dich niemals vergessen werden. Meine Gedanken werden dir immer folgen. Danke für die Erinnerungen, die meine Träume speisen.

Ich muss zugeben, als ich diesen Brief nach dem Schreiben gelesen habe, weinte ich. Er war so rührend und zutiefst persönlich. Viel zu persönlich, um abgeschickt zu werden. Aber das war – verdammt nochmal – gerade passiert. Jetzt zog ich eine Flappe und heulte mehr als einmal in den nächsten 24 Stunden. Wie verflucht albern war ich eigentlich?

Als ich Markus am nächsten Tag in der Schule sah, dachte ich an die Kälte der Mitternacht, als ich den Brief an ihn durch die Haustür geschoben hatte. Ich musste alle diese Gefühle sterben lassen. Vier Jahre…vier lange Jahre. Und immer noch hatten meine Wünsche seit dem neunten Schuljahr zu nichts geführt.

Er sah so anziehend aus, als ich ihn zuerst in meinem Englischkurs gesehen habe. Es war so fürchterlich, in diesem Alter die Schule zu wechseln, und er schien der Einzige zu sein, der unkompliziert und nicht ablehnend war. Im Gegenteil, herzlich und freundlich. Er hatte flachsfarbene Haare in dem Alter. Im nächsten Jahr hatte er immer noch diese Farbe, aber seine Augenbrauen wurden dunkler. Und als ich ihn beim Sport in Shorts sah, sah ich diese dunklere Behaarung unterhalb seiner Knie.

Im zehnten Schuljahr dunkelten sein Haare zu einem Goldblond. Zusammen mit ihm war ich drei Jahre in Englisch. Und eins in Biologie. Den ‚Tag der Geständnisse’ in Religion hätte ich fast vergessen. Wir sprachen da über das letzte Mal, als wir eifersüchtig waren. Markus erzählte da von einer alten Freundin, die ihm von erregenden sexuellen Abenteuern mit einem neuen Liebhaber erzählt hatte.

In diesem Augenblick erkannte ich, dass der Gedanke, den ich so lange in mir trug, dass er auch Jungs mochte, total falsch war. Trotzdem hoffte ich noch. Bis zu dem Tag, als ich ihm meinen Brief schickte. Manchmal werde ich depressiv. Oder realistisch. Dann tue ich Dinge. Wie dieser Brief.

Zwei Tage nach seinem Geburtstag bemerkte ich eine Änderung bei Markus. Das war nicht, weil jetzt das Frühjahr begann. Er fing an, Leute merkwürdig anzusehen, so, als suchte er etwas in ihnen. Ich folgte ihm die Treppe hinab zum Schulhof und bekam eine interessante Unterhaltung mit.

„Hallo Markus“, begrüßte ihn Margarete mit einem schüchternen Lächeln.
„Hallo Margarete“, antwortete Markus, drehte sich zu ihr herum und trat einen Schritt auf sie zu.
„Warum grinst du mich so an?“
„Ich habe doch nur hallo gesagt, ich muss jetzt zu Physik. Tschüss.“

Ich fiel fast die Treppe hinunter, weil ich so schnell aus seinem Blickfeld verschwinden wollte. Ich konnte meinen Herzallerliebsten so nah bei mir nicht ertragen. Es fühlte sich an, als könnte er mich durchschauen, bis in mein größtes Geheimnis. Ich beeilte mich zum Englischunterricht zu kommen. Aber selbst da konnte ich ihn nicht vermeiden, weil er an diesem Tag einen Sitzplatz mir genau gegenüber gewählt hatte. Ich sah ihn an, wie ich es immer getan hatte, aber achtete darauf, dass er es nicht bemerkte.

So ging es eine Weile, und ich war ziemlich erfolgreich bis zu diesem Donnerstag, genau vier Tage nach meinem Brief. Ich nutzte die Gelegenheit Markus lang und liebevoll anzusehen, während er einen Aufsatz schrieb. Ich war so in Gedanken, dass ich nicht bemerkte, dass er mich ansah. Unsere Augen trafen sich für einen kurzen, aber verräterischen Moment, der sich wie eine Ewigkeit zog. In seinen blauen Augen schien eine Frage zu stehen, und ich fand die Antwort in den Tiefen meiner Seele.

Mein Hemd wurde nass, mein Gesicht rot. Dann wendete ich mich wieder meiner Aufgabe zu. Als der Gong ertönte, beeilte ich mich aus dem Raum zu kommen, um Markus zu entgehen. Ich wollte nicht, dass er mich fragte, ob ich ein Blödmann war, oder ob ich schwul war oder sowas. Er wusste es. Ich konnte es fühlen. Ich konnte es fast greifen.

Er wartete auf mich an der Tür. Ich war nicht vorbereitet darauf, ich musste improvisieren.
„Frau Hoffmann?“ sagte ich zu der Lehrerin nachdem ich ihr mein Blatt ausgehändigt hatte.
„Ja, Marvin?“ fragte sie zickig und verärgert, wie sie jeden Tag war.
„Ich möchte eine Frage stellen. Über unsere letzte Aufgabe…“
Verdammt. Markus war immer noch an der Tür.

„Sie haben keine Bemerkung dazu geschrieben. Nun weiß ich nicht, was ich noch verbessern kann.“
Irgendwie mochte die Ziege mich. Sie dachte, ich wäre brilliant. Ein Genie oder sonstwas.
„Verbessern? Du hat eine Eins plus bekommen. Mehr geht nicht.“
Ich hätte mich Ohrfeigen können. Nun hatte Markus Verdacht geschöpft. Er nutzte die Gelegenheit und mischte sich ein, sah mir dabei unentwegt in die Augen.

„Ich habe auch eine Frage, Frau Hoffmann. Wie sollen wir das schaffen? Eine Buchkritik zu schreiben ist sehr schwierig, und das auch noch in Englisch. Wie würde Marvin das machen?“
Nun wurde es mir zuviel. Markus benutzte meine Technik, um mich nicht entfliehen zu lassen. Was sollte ich tun?

Rettend fielen mir Theaterstücke ein. Eine Person trat auf, während die andere von der Bühne ging. So auch ich.
„Oh. Es wird spät und ich darf nicht zu spät zum Unterricht kommen. Vielen dank und bis dann…“ sagte ich schnell und ließ ihr keine Zeit, mir anzubieten, mich beim nächsten Lehrer zu entschuldigen. Alles, damit wir Zeit für eine Besprechung hatten…mit Markus.

Ich ging durch die Tür und lehnte mich auf dem Flur an die Wand. Ich liebte seine Stimme! war es ein Bariton oder Tenor? Das fragte ich mich, während ich ihren gedämpften Stimmen zuhörte.
„Verstehst du das, Markus? Manche Jungen sind immer in Eile“, flötete Frau Hoffmann.
„Ich denke, Markus versucht, mich zu schneiden“, antwortete mein Schwarm.
Das war der Horror!
„Ich versuche nett zu ihm zu sein und alles, aber…“
Ich floh. Es war mir unmöglich, weiter zuzuhören.
Als traurige Gestalt kam ich in den Biologiekurs. Ich starrte gedankenlos den Lehrer an, während ich von Markus träumte. Von ihm und einigen seiner so anziehenden Körperteile.

Der nächste Tag in Englisch war ungewöhnlich. Frau Hoffmann grinste mich an, als ich sah, dass der Raum an diesem Tag ganz anders arrangiert war. Die Tische standen immer noch in Reihe, aber diesmal waren immer zwei zusammen gestellt, so dass sich die Schüler gegenseitig ansahen.

Ich sollte mich an einen Tisch setzen, dessen andere Seite leer war. Noch. Langsam trafen die Teilnehmer des Kurses ein und wurden von Frau Hoffmann platziert. Ich war gerne immer pünktlich. Aber jetzt blieb mir das Herz stehen. Markus trat ein. Es schien mir so, als hätte er die Fähigkeit, alle Augen auf sich zu ziehen.

„Wo sitze ich, Frau Hoffmann?“ fragte er in einem albernen Ton, als wollte er die Lehrerin ärgern.
„Gegenüber von Marvin.“
Ich senkte meinen Blick, damit ich ihn nicht ansehen musste.
„Wir sind nicht hier um Mensch-ärger-dich-nicht oder sowas zu spielen“, zwitscherte sie. „Heute geht es um weitergehende Ziele im Englischunterricht. Normalerweise lernt ihr euch selbst kennen, indem ihr Klassenarbeiten oder Aufsätze schreibt. Aber heute, um mal die Methode zu wechseln, spielen wir eins von Marvins beliebten Spielen.“

Ich verstand nicht, wohin das alles führen sollte, aber dann dämmerte es mir. Gefühle!
In der Theater AG hatten wir einen improvisierten Workshop und hatten dieses Spiel gespielt. Wir saßen uns gegenüber, beobachteten das Gesicht unseres Partners vor uns und versuchten, seine Gefühle zu erkennen. Dann wurden die Rollen gewechselt. Wenn es schwierig war, das Richtige heraus zu finden, schrieb man seine Gefühle auf. Der Partner las es und versuchte es, selbst zu fühlen.

Markus wollte anfangen. Damit hatte ich kein Problem. Es traf mich unerwartet. Ich war unvorbereitet. Ich sah in seine Augen und war ihm wieder verfallen. ich wurde rot, aber er starrte weiter in meine Augen, zwinkerte mir sogar zu. Ich sah ihn ratlos an, ab er dann schrieb er etwas auf einen Zettel und schob ihn zu mir herüber. Ich las.
„Ich mag dich.“
Das Gefühl konnte ich spielend nachvollziehen.

Ich war dran. Markus erkannte nicht, was mein Gesicht ausdrückte, deshalb schrieb ich es auf ein Papier.
„Ich mag dich. Mehr als du ahnst.“
Sofort kam ein Zettel mit seiner Antwort.
„Das weiß ich doch schon lange.“

Noch während ich über das Nächste nachdachte wurden wir vom Gong unterbrochen. Bevor irgendjemand verschwinden konnte, übertönte Frau Hoffmann unser Gemurmel.
„Ich habe absichtlich Schüler zusammen gesetzt, die sich nicht gut kennen oder sich nicht leiden können. Bis Montag spielt bitte dieses Spiel mit euren Partnern und schreibt auf, was ihr dabei erfahren und gelernt habt. Abgabetermin eures Berichts: Montag zwölf Uhr.

„Frau Hoffmann“, bettelte jemand. „Ich bin am Wochenende unterwegs. Können sie nicht eine Ausnahme machen?“
„Ausnahmen gibt es nur für Schüler, die alle zehn Finger gebrochen haben und nicht schreiben können.“
Jetzt musste ich nur noch die Verabredung mit meinem ‚neuen’ Freund Markus treffen.

Am Samstagmorgen rief Markus mich an und fragte mich, ob wir uns bei ihm treffen könnten, um zusammen zu arbeiten. Ich sagte zu und kam gegen vier Uhr nachmittags bei ihm an, innerlich immer noch beunruhigt.

„Was denkst du über unsere Zusammenarbeit?“ fragte er mich, während wir in sein Zimmer gingen.
„Das ist eine Menge Arbeit“, vermied ich seine Frage.
Doch Markus gab nicht auf.
„Nein, ich meine uns zwei. Zusammen arbeiten.“
Ich räusperte mich, sah auf den Boden und täuschte Taubheit vor.

„Du, ich fände es eine gute Idee, wenn wir mit Gefühlen weiter machen, aber etwas anders als gestern“, schlug er vor.
Ich nickte.
„Einer schreibt einen Satz, der ein Gefühl ausdrückt, und der andere muss eine gefühlvolle Reaktion darauf geben oder schauspielern“
„Ja, okay. Gute Idee. Wer schreibt den ersten Satz?“

Er händigte mir den ersten Zettel aus.
„Ich habe Hunger.“
Ich sah suchend umher, rieb dann meinen Bauch, um Hunger darzustellen.
Der nächste: „Ich bin müde.“
Ich ließ den Kopf sinken, meine Augenlider flatterten ziemlich realistisch. Ich begann, an diesem Spiel Spaß zu haben. Wir tauschten Zettel mit den Grundbedürfnissen: Essen, Schlafen, Wärme, Schmerz. Ziemlich schnell hatte ich gelernt, alles das in Gesten und Körpersprache auszudrücken.

Gerade als ich wirklich gut darin wurde, bekam ich einen Zettel von Markus auf dem Bett, der anders war.
„Ich bin geil“, hatte er darauf gekritzelt.
Ich sah ihn überrascht an, und er schaute mich erwartungsvoll an. Ich wurde knallrot, feixte und grinste, rieb dann vor seinen Augen meinen steif werdenden Schwanz.
Jetzt gab er mir noch einen Zettel.
„Ich möchte mit dir Liebe machen. Ich habe Dienstag deinen Brief bekommen.“
Ich war eine Sekunde durcheinander, eine Sekunde wie vor den Kopf geschlagen, aber dann ließ ich mich treiben in den Strudel der Sexualität.

Markus stand vor mir und zog sein Hemd aus. Verdammt, war es heiß! Seine cremig-weiße Brust war praktisch unbehaart. Die Haut sah samtweich und zart aus. Eine kaum sichtbare Linie dunkelblonder Haare startete an seinem Nabel und lief südwärts. Es starrte auf die Beule in meinen Jeans, rieb dann seine eigene als Antwort. Er streifte seine Hose ab, beugte sich nach vorn, um seine Socken auszuziehen. Seine Arschbacken waren knackig und fest. Wenigstens sahen sie so aus. Mein eigener Schwanz bettelte schrill um Aufmerksamkeit.

Markus ging auf dem Bett auf die Knie und zog mir mein Hemd aus. Dann platzierte er seine Zeigefinger auf meine Nippel, nachdem er sie leicht mit der Zunge berührt hatte, und massierte damit größere und kleinere Kreise. Die Beule in meiner Hose wurde drangvoll. Mein Schwanz schien aus der Hose zu wollen. Markus starrte argwöhnisch auf meinen Schwanz und knöpfte mir die Hose auf. Dann zog er sie mir von den Beinen, wobei ich meinen Arsch vom Bett hob. Dann stand er auf und löschte das Licht. Wir konnten uns immer noch sehen, weil die Sonne noch nicht untergegangen war.

Markus legte sich auf mich. Und ich meine damit Gesicht an Gesicht. Ich gab ihn den Zettel, den er mir eben gegeben hatte: ‚Ich möchte Liebe mit dir machen.’
Er lächelte und nickte zustimmend. Wir küssten uns. Innig. Tief empfunden. Markus schmeckte ein wenig nach Vanille. Wunderbar. Er begann seinen Körper gegen meinen zu pressen, ich antwortete. Unsere Schamhügel pressten sich aufeinander, und ich konnte die Wärme seines Oberschenkels an meinem Penis fühlen. Gleichzeitig fühlte ich seinen Schwanz an meinem Bauchnabel. Unser Küssen wurde leidenschaftlich und wild, und Markus brach ihn früher ab, als mir lieb war. Ich gierte gleichzeitig nach Luft und weitern Küssen.

Wir lagen dann nebeneinander, Seite an Seite, und die Melodie eines alten Schlagers von Margot Werner kam mir in den Sinn: ‚So ein Mann, so ein Mann, macht mich unwahrscheinlich an…’
Meine rechte Hand fand den Bund seiner Boxershorts. Gerade als ich ihn herunterziehen wollte, fühlte ich, wie seine warme Hand durch den Stoff meiner Unterhose nach meinem voll erigierten Schwanz griff. Ich glitt liebevoll und zart über seinen, drückte ihn dabei fühlbar mit meinen Fingern. Seine Hand war schon kräftiger dabei, meinen Penis auf und ab zu reiben.

Nun wurde ich erst richtig heiß und verlangte nach Derberem. Markus lag wieder auf mir. Mir umarmten uns und rieben unsere Unterleiber aneinander. Meine Hände auf seinem Rücken wanderten nach unten und fanden seine prallen Hinterbacken. Dort schoben sie sich unter den Gummibund seiner Boxershorts und fühlten die samtigen Härchen auf den festen Halbkugeln.

Markus kicherte entzückt. Offensichtlich kitzelte ich ihn. Meine Hände kreisten, pressten sich in das warme Fleisch, bis sein Kichern endete und er sich fester an mich presste.
„Marvin, ich bin so total geil…ich will dich…ich liebe dich.“
„Ich auch, Markus. Ich bin so heiß wie die Hölle.“

Wir küssten uns wieder. Zuerst nur auf die Lippen, dann mit mehr Druck. Ebenso pressten wir Unterleib an Unterleib, Penis an Penis. Seine Zunge strich über meine Lippen, zwang mich, sie zu öffnen. Wir küssten uns eine Weile die Seele aus dem Leib und in meinem Kopf drehte sich alles. So bekam ich kaum mit, dass Markus an meinem Körper nach unten rutschte. Er spreizte meine Beine und zog an meiner Unterhose. Ich hatte keine Ahnung, was er tun wollte. Aber scheißegal, ich wollte das, was er vorhatte.

Meine Unterhose rutschte von meinen Hüften. Markus zog sie mir aus. Er wollte es, und ich auch. Dann fühlte ich etwas warmes an den Innenseiten meiner Oberschenkel. Heiße Luft. Markus atmete heftig, nicht heftiger als ich, aber an dieser empfindlichen Stelle war es peinigend. Er musste mit dem Kopf noch näher gekommen sein, denn jetzt fühlte ich seinen heißen Atem an meinen Eiern.

Markus’ Zunge war ebenso heiß, fand ich heraus. Er presste sie gegen meinen Hodensack, und es war so. als wollte er den blonden Flaum dort auflecken. Seine Finger kraulten in meinen Schamhaaren, ohne meinen pulsierenden, ungeduldig wartenden Schwanz zu berühren. Ich wischte mit meiner Latte durch sein Gesicht, indem ich die geheimen Muskeln dort unten anspannte, aber er schien es nicht zu bemerken.

Eine Hand stoppte ihre Massage und kehrte zurück, um meine Eier zu kitzeln. Dann plötzlich hatte ich ein unglaublich schönes Gefühl. Eine warme Feuchte an der Basis meines Gliedes, die die Länge meines Schafts nach oben wanderte und dort um meine Eichel kreiste.
Es war fast schmerzhaft, diese intensive Lust, von der ich nicht genug bekommen konnte. Dann passierte es. Mein kompletter Schwanz war eingehüllt in warme, samtige Feuchtigkeit.

Seine Zunge kreiste um meine Eichel. Ich blickte auf seinen Blondschopf, wie er sich auf und ab bewegte, dann stieß ich erregt mit den Hüften in sein Gesicht. Er hob seinen Kopf, spuckte ein Unmenge Speichel auf meinen zuckenden Schwanz, den er mit seiner Zunge verteilte. Dann begann er mir einen runter zu holen.

Auf und ab. Auf und ab….oh! Ich fühlte ein Kribbeln. Ein erregend lustvoller Kribbeln. Meine Hüften hoben und senkten sich wie von selbst, kamen Markus’ Handbewegungen entgegen. Schneller. Und fester. Nach Erlösung verlangend.

Jedes Mal, wenn ich drohte zu kommen, wurde Markus langsamer. Ich wollte Befriedigung. Es nervte. Nun drückte er meine Nüsse. ich war verzweifelt. Ich legte selbst Hand an mich und Markus verstand die Botschaft. Nun rieb sich mein Schwanz widre an den Schleimhäuten in seinem Mund.

„Auf und ab. Auf und ab. Auf und ab. Ich wurde fast wahnsinnig, als er seinen Kopf bis hinunter auf meine bockenden Hüften zwang. So fühlte sich also Deepthroat an! Länger konnte ich das nicht mehr aushalten.

„Markus!“ wimmerte ich kreischend „Mir kommt’s gleich. ich muss spritzen…jetzt…ohhh…“
Die kochende Sahne tief in meinen Eiern brach wie Lava aus meinem Schwanz, und Markus schluckte alles. Dann geschah etwas Seltsames. Markus entließ meinen Penis aus seinem Mund, an dem immer noch mein Sperma herunter tropfte. Dann leckte er den immer noch warmen Saft von meinem bauch und meinem Schwanz, legte sich anschließend wieder auf mich.
„Wie war ich?“ grinste er.
„Wunderbar. Himmlisch.“

„Liebst du mich wirklich? So, wie du in deinem Brief behauptet hast?“
„Na hör’ mal. Ja, sicher! Ich liebe dich seit Jahren.“
Er umarmte mich, und dann erst kamen mir die beharrlichen Stöße seines Unterleibs zum Bewusstsein. Ich rollte Markus auf den Rücken, befreite ihn endlich von seinen Boxershorts.
Verdammt, er war riesig. Bestimmt zwei Zentimeter länger als meiner. Angeregt leckte ich mit der Zunge auf und ab, genoss dabei das Aroma von Moschus und frischem Schweiß. Markus stöhnte.
„Nimm ihn in den Mund.“

Ich versuchte es, aber ich konnte das lange Ding nicht komplett in den Mund nehmen. Dann fiel mir etwas anderes ein.
„Hast du was Vaseline oder irgendein Gel?“
Markus antwortete nicht, sondern griff in die Nachtischschublade. Er hatte mich sofort verstanden. Wir tauschten die Plätze. Ich lag auf dem Rücken und er kniete, während er das Gel über seine Erektion strich.

Ein gut geschmierter Finger drang in meinen Arsch und kreiste darin, die Schmiere verteilend. dann legte er sich auf mich. Wir küssten uns.
„Bist du sicher, dass du das willst?“ fragte er besorgt.
„Ich träume schon seit Jahren davon. Ich will es mehr als alles andere“, seufzte ich.
Markus hob dann meine Beine auf seine Schultern, führte mit einer Hand seine Wahnsinnslatte an ihr Ziel und drang in mich.

Ich keuchte, zog hart die Luft ein, weil ich nun real erlebte, woran ich so oft gedacht hatte. Es war anders, es tat ein wenig weh, aber diese Schmerzen ertrug ich gerne. Für ihn. Er sollte mich nehmen. Er sollte Lust empfinden in mir. Ich wollte seinen Samen in mir.
Markus beugte sich vor und wir küssten uns wieder sehr innig. Es war wunderbar, ihn in mir zu haben. Aber das war nichts im Vergleich zu dem, was kommen sollte. Seine Hüften begannen sich zu heben und zu senken. Es war ein langsamer Rhythmus und lange, rücksichtvolle Bewegungen. Dann erhöhte sich das Tempo, und nun meldeten sich die Gefühle in meinem Innersten.

„Ein und aus. Tiefer und tiefer. Ich zog mein Arschloch massierend zusammen. Das war unbewusst, als ich wieder eine Erektion bekam. Mein Schließmuskel wurde energischer, quetschte fühlbar den ihn weitenden Schwanz. Als mir bewusst wurde, was ich tat, versuchte ich den engen Ring zu entspannen.

„Nicht aufhören!“ stieß Markus keuchend aus. Der enge Ring massierte wieder seinen Schwanz. Seine Stöße wurden härter und schneller. Dabei drang er hodentief in mich.
„Oh Gott, ich habe wieder eine volle Latte“, stöhnte ich.
Markus sah nach unten, begann mich dann mit seiner freien hand langsam zu wichsen. Verdammt, ich liebte ihn und das, was er mit mir machte. Seinen blitzenden Augen entnahm ich, er fühlte ebenso. Viel zu früh konnte Markus es nicht mehr aushalten.
„Mir kommt’s gleich. Wirklich gleich…Fuck. Ich muss spritzen.“

Ich wollte seinen Samen in mir haben, deshalb wollte ich ihn nicht aufhalten und rührte mich nicht. Seine Stöße wurden hektisch. Seine Hände wichsten mich unentwegt. Nun war ich auch an der Schwelle.
„Verdammt. Mir kommt es auch, Markus!“ stieß ich unmittelbar bevor ein wahrer Strom Sperma aus meinem Schwanz schoss und uns beide traf. Mein Orgasmus verursachte heftige Kontraktionen meines Schließmuskels, und ich konnte geradezu fühlen, wie das Markus über die Schwelle brachte. Kaum war der letzte Strahl aus meinem Penis verebbt, begann Markus mich wie wild zu stoßen. Ich fühlte das Pumpen in ihm und dann seinen Samen tief in mir.

Er entleerte sich in mir in gefühlten fünf Minuten. Dann küssten wir uns entspannt und befriedigt.
„Bist du nach dem Fick immer noch mein heimlicher und schweigender Verehrer?“ fragte er.
„Nur, wenn du es willst“, lächelte ich verliebt.

Am Montag gingen wir zusammen in den Englisch-Raum und gaben unsere Ausarbeitungen ab. Michael, dem klugen Jungen, der gewöhnlich neben Markus saß erzählten wir, dass wir die ganze Nacht daran geschrieben hätten.

Er nickte, und wir lächelten.


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