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Lilly – eine ekelhafte Geschichte

Das, was ich euch heute schreibe, ist ekelhaft. Ich weiß, das ist ekelhaft ist, aber ich muss es schreiben, damit auch ich es loslassen kann.
Ich bin Lilly. Ich bin das erste Jahr in der Berufschule und versuche hier eine Erzieherausbildung zu machen. Ich bin nicht so wirklich schön. Manchmal denke ich, dass das, was anderen Mädchen in meinem Alter an Oberweite wächst, bei mir nur am Bauch und Oberschenkeln zunimmt. Ich bin einfach pummelig.

Weil ich meinen Körper nicht schön finde, interessiere ich mich auch nicht wirklich für ihn. Wenn ich höre, wie andere Mädchen davon tuscheln, dass sie sich irgendwelche Haarbürsten in die Muschi geschoben haben, finde ich das mehr als seltsam. Eine Scheide zu haben, ist doch wirklich nur anstrengend. Und dann diese Haare, die jetzt da unten überall sprießen. Manchmal bin ich echt froh, dass ich kaum Freundinnen und Freunde habe, und mich nicht immer so Erwachsen-werden Themen unterhalten muss.

Am 17. Oktober 2016 hat sich meine ganze Welt verändert. Auf dem Rückweg von der Schule bekam ich eine kurze WhatsApp Nachricht. „Hallo Lilly. Ich bin’s, dein Meister. “ „Wie, mein Meister?“ dachte ich. Ich kannte die Nummer nicht und noch ehe ich antworten konnte, kam die zweite Nachricht. „Du bist am nächsten Freitag um 22:45Uhr auf dem Parkplatz hinterm Aldi an der Berliner Straße. Bring das Rote Paket mit. “ „Welches rote Paket?“ Dachte ich.

Und dann… „Warum sollte ich?“ Das habe ich „dem Meister“ dann auch geschrieben. Seine Antwort hat mich dann umgehauen: „Du willst doch nicht ewig alleine bleiben, oder?“ Bäm, erwischt! Das ist tatsächlich das, wovor ich am meisten Angst habe. Alle finden Freunde, nur ich bin immer allein. Am Abend und in den nächsten Tagen habe ich abwesend Wände angestarrt. Am Donnerstag lag dann ein Paket für mich im Treppenhaus. Kein Absender. Und darin ein Rotes Päckchen.

Darin war nur ein komisches Ding aus Stoff, welches aussah, wie ein viel zu großer Strumpf mit einem Loch an der Seite. Wozu das Ding zu benutzen war, sollte ich am nächsten Abend erfahren. Denn, natürlich war ich pünktlich am Freitag um 22:45 Uhr auf dem Parkplatz hinterm Aldi an der Berliner Straße. Auf dem Parkplatz war nichts los. In der Mitte steht ein kleiner Unterstand, unter dem die Einkaufswagen abgestellt werden. Ich schaute mich um und ging dann mit dem Paket unter Arm auf diesen Unterstand zu.

Dann kann die nächste WhatsApp: „Geh zum letzten Einkaufswagen. Mach deine Hände mit den Handschellen fest. Setzt die Strumpfmaske aus dem roten Paket so auf, dass dein Mund frei bleibt. Warte!“ Handschellen? Strumpfmaske? Tatsächlich waren am letzten Einkaufswagen Handschellen befestigt. Und den Strumpf konnte ich tatsächlich gut über den Kopf ziehen. Dafür war er also da. Und das Loch war genau auf Mundhöhe. Für die Handschellen musste ich mich ein wenig bücken. Und so stand ich da.

Ich könnte nichts sehen und meine Hände waren in Handschellen. Wenn ich mich bemüht hätte, wäre es vielleicht möglich gewesen, die Maske abzusetzen. Aber ich sollte ja hier warten. Nach einer Weile merkte ich, dass du mich herum unruhig wurde. Ich hörte rascheln, knacken, gehen… aber keine Stimmen.
Dann, ein erster, fester Griff an meine Brust. Ich schrie auf. „Wer ist da? Scheiße, was soll das?“ Zwei Hände versucht meine Hose aufzumachen. Ich wehrte mich.

Doch dann kam ein paar Hände dazu und hielten meine Beine. Ich schrie, trat und drehte mich hin und her. Aber es waren mindestens drei starke Männer die mich hielten und die an mir zerrten. Mein Mund war vom Schreien geöffnet, als mir jemand seine Hand hinein steckte. Ein harter Kampf begann – den ich verlieren musste. Nach wenigen Minuten – einer gefühlten Ewigkeit – war ich nackt. Mein Pullover und meine Jacke hing an meinen Armen.

Meine Hose war zu Boden gezerrt. Meine Unterwäsche war mir vom Leib gerissen. Und überall waren Hände. Ich spürte auch lange Fingernägel. Frauen waren auch dabei. Manche hielten mich, manche streichelten mich, manche kniffen mich und andere schlugen mich. Immer wieder versuchte ich mich zu wehren und zu schreien, doch als der erste Finge in mein Poloch eindrang, wusste ich, dass ich das alles akzeptieren musste. Zu den Händen kam Haut. Ich spürte einen Penis, vielleicht auch zwei… natürlich war das für mich ein total ungewöhnliches Gefühl.

Klar, ich war noch Jungfrau. Wie sollte ich denn auch jemals einen Schwanz berührt haben.
Manche Hände rubbelten an meinen Brustwarzen. Kneteten meinen Speck durch. Es waren auch Händen an meiner Scheide … und auch irgendwann in ihr. In diesen Moment muss ich wohl auch ein wenig geblutet haben, aber das habe ich erst später realisiert.
Mein Körper spielte verrückt. Immer wieder wollte ich in die Knie gehen, aber dann haben mich die Hände wieder angehoben.

Ein Schwanz drang in mich ein. Ich hatte mittlerweile aufgegeben zu schreien, aber jetzt kam doch noch ein Laut aus meinem Mund. Als Dank drang wieder eine Hand in meinen Mund und dazu ein weiterer Schwanz aus dem dann auch das erste Sperma in mich floss. Und davon gab es bald noch mehr. Ich spürte es, wie es an meinen Oberschenkeln hinunterlief. Durch die Maske war für mich alles dunkel. Schnell verlor ich die Orientierung.

War das jetzt der gleich Penis, oder war es ein weiterer. Mein Mund würde benutzt. Meine Scheide wurde benutzt. Mein Poloch wurde benutzt. Ich wurde benutzt. Nach manchem warmen Schwall Sperma spürte ich Zungen, die meinen Körper ableckten und dazu lange Fingernägel, die sich in mir festkniffen. Besonders mein Kitzler hatte es ihnen angetan. Und so kam ich. Innerhalb kürzester Zeit hatte ich den erste Orgasmus meines Lebens und den zweiten und den dritten und… trotz aller Qual und Ekel war es das intensivste Erlebnis meines bisherigen Daseins.

Doch irgendwann war es vorbei. Es wurde ruhiger. Ich hörte ein paar Autos wegfahren. Dann war es ganz still. Ich kniete schmerzerfüllt, an einen Einkaufswagen gekettet auf einem spermafeuchten Boden. In die Stille meines Schluchzens hörte ich dann mein Handy klingeln. WhatsApp meldete sich, und dann nochmal. Erst jetzt versuchte ich die Strumpfmaske von meinem Kopf zu ziehen. Ich sah schrecklich aus. Mein Kleidung war zerrissen und nass. Überall klebte es. An meinem Oberschenkel war etwas Blut gemischt mit Sperma.

Meine Handgelenke waren blutig von den Handschellen. Und da lag mein Handy. Und daneben ein Schlüssel. Mit Mund und Händen fingerte ich den Schlüssel, mit dem ich dann meine Handschellen öffnen konnte. Tausend Sachen wären jetzt logisch gewesen und doch schaute ich zuerst auf mein Handy. Ein Foto: Ich mit Mütze und Schwanz im Po. Und dann noch die Nachricht „Gut gemacht. Was du brauchst, liegt im Einkaufswagen. “ Ich sackte zusammen. Doch sitzen konnte ich auch nicht.

Mein Po schmerzte so. Ich kippte auf die Seite. Irgendwann wurde ich kalt und mein Hirn meldete sich wieder. „Einkaufswagen“. Darauf lagen Feuchtücher, Wundsalbe, eine „Pille danach“, eine Flasche Wasser und neue Kleidung: ein Höschen, ein T-Shirt, eine Hose. Irgendwie arbeitete mein Körper ohne Verstand. Ich machte mich mehr oder weniger sauber, nahm die Pille und zog mich an. Mein zerschlissenen Klamotten hab ich im Müll entsorgt.
Bis heute habe ich mit niemandem über diese Nacht gesprochen.

Sie hat mein Leben verändert. Klar, ich konnte ein paar Tage kaum gehen oder sitzen. In dieser Zeit kam ich kaum aus dem Bett. Alles war ekelhaft. Aber wieder in der Schule war alles anders. Ich wurde auf Partys eingeladen, die Lehrerinnen und Lehrer waren alle irgendwie netter, jede Clique nahm mich gerne auf… selbst der Busfahrer tat als ob wir alte Bekannte wären. Und meine Vagina und ich werden nun auch gute Freund.

Naja, wir haben ja auch ordentlich was miteinander durchgemacht…
„Der Meister“ hat sich bisher nicht mehr gemeldet… Schade eigentlich….


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